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Integrative Medizin

Die Frage nach dem Wesen der Ganzheit und nach dem Verhältnis des Ganzen zu seinen Teilen hat die Philosophie seit der Antike beschäftigt. Interessant dabei: Die häufig Aristoteles zugeschriebene Aussage "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile", wurde allerdings erst 1890 von dem österreichischen Philosophen Christian von Ehrenfels geprägt. Welche Rolle dieser Satz in der integrativen Medizin spielt, erfahren Sie unten auf dieser Seite.

Zum Wohle des Patienten

Integrative Medizin

Integrative Medizin ist eine gesundheitsorientierte Medizin, die den Menschen in seiner Ganzheit sieht und sich dafür einsetzt, neben den biologischen auch die psychischen und sozialen Faktoren des Patienten in Diagnose und Therapie miteinzubeziehen. Meine Behandlungsweise ist gekennzeichnet durch die synergetische Anwendung aller sinnvollen Erkenntnisse aus Schulmedizin, Alternativmedizin und Psychotherapie.
Ich beziehe alle internen und externen Faktoren, die Sie beeinflussen (Körper, Psyche, Geist, soziales Umfeld und Lebensstil) ein und lege einen starken Fokus auf Prävention und gesunden Lebensstil.

Besonders wichtig ist dabei für mich, dass ich Sie unterstütze, Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Krankheit und Gesundheit manifestieren sich im Körper durch veränderte Befunde, in der Seele durch verändertes Befinden und im Geist durch verändertes Denken und veränderter Beziehung zum Selbst.

Gesundheitsbegriff in der integrativen Medizin

Im Verständnis der integrativen Medizin bedeutet Gesundheit mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Damit folgt sie der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die besagt, dass Gesundheit der Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens ist.
Gesundheit und Krankheit sind sowohl geprägt von Zuständen, bedingt durch objektive Faktoren, als auch von Erlebnissen, geprägt durch subjektive Faktoren.  Der Patient steht in seiner individuellen Komplexität aus Geist, Körper und Seele im Mittelpunkt  des diagnostischen und therapeutischen Handelns. Dabei wird der Patient mitgenommen: Er wird aktiv, gestaltet mit und entwickelt Eigenverantwortung für sein Handeln und Denken. 

Krankheitsbegriff in der integrativen Medizin

Der gleiche Störfaktor kann die verschiedensten Krankheiten auslösen. Der Grund: Jeder Organismus reagiert individuell. Zum Beispiel kann eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bei dem einen Patienten Asthma, bei einem anderen Kopfschmerzen oder bei einem dritten rheumatische Beschwerden auslösen.
Warum das so ist, ist schnell erklärt: Jede Krankheit hat eine Geschichte. Auf Reize von außen, ob positiv oder negativ, antwortet unser Körtper immer in seiner Ganzheit. Ist sein Regulationsmechanismus in irgendeiner Form überlastet, oder nicht im Gleichgewicht, kommt es zu akuten Allgemeinsymptonen wie zum Beispiel Fieber, Durchfall, Verstopfung, Müdigkeit, Hautausschlag oder Husten.
Wie ein Fisch im Wasser integriert ist, so sind auch unsere Organe in das sie umgebende Milieu eingebettet. Für die Fische ist die Qualität des Wassers zum Überleben entscheidend.
Kommt es zu Belastungen in der Zellumgebung unserer Organe, werden nach einer gewissen Zeit organische Erkrankungen entstehen.
Lebenswichtige Organe wie Herz, Nieren oder Leber erkranken nicht von heute auf morgen. Das passiert erst, wenn das sie umgebende Gewebe überlastet ist und den Gesamtorganismus nicht mehr regulieren kann.
Die Folge: Es entsteht eine chronische Erkrankung. Wenn nun das System der Regulation die dauerhafte Überanspruchung nicht mehr ausgleichen kann und zusammenbricht, besteht die große Gefahr, dass die Zellen geschädigt werden und es so zu einer schweren Organerkrankung kommt.
Daraus ergibt sich: Der Ausbruch einer Krankheit ist kein unvorhersehbarer Schickssalsschlag, sondern das Ergebnis eines mehr oder weniger vorhersehbaren Prozesses.

Dies gilt es zu erkennen und zu verinnerlichen. Deshalb betrachte ich jeden Patienten als einzigartig in seinem Erleben und seinen Reaktionen. Ihn in dieser Einzigartigkeit zu verstehen und ihn auf dem Weg zu mehr Gesundheit, Integration und Entwicklung zu unterstützen, sehe ich als meine spezielle Aufgabe an. Dafür stelle ich Ihnen mein Wissen aus verschiedenen medizinischen und therapeutischen Schulen, die Erfahrung meines langjährigen Entwicklungsprozesses sowie die Sicht eines integralen Weltbildes zur Verfügung.

Alles hat seinen Platz, darauf dürfen Sie vertrauen.

Behandlungsablauf

Unsere erste Begegnung besteht aus einem ausführlichen, diagnostischen Gespräch, einer genauen körperlichen Untersuchung zur Erhebung eines aktuellen medizinischen Status und einem ersten Therapievorschlag.
Im Zentrum des Gesprächs steht Ihr Gesundungsprozess. Mit allen Aspekten von Körper, Geist und Seele, mit Ihrem Lebenshintergund und Ihren Lebensumständen. Diese Aspekte können alle Teil Ihrer Krankheitsentwicklung sein und somit zum Ausgangspunkt für einen Heilungsprozess werden.
Danach werden wir einen Therapieplan entwickeln, ein Konzept, das nicht nur die Symptome behandelt, sondern auch individuelle Risikofaktoren berücksichtigt. Besonders wichtig ist dabei unser gemeinsames Vorgehen.